Klartext aus 4 Fraktionen

Toni Weiler (UOL), Kathrin Bäuerle (SPD), Christian Ricken (FW), Albert Titscher (CSU)
Christian Dittrich

22. Februar 2020

"Wahlkampf sollte Auseinandersetzung in der Sache sein und nicht nur Spiegelbild persönlicher Empfindlichkeiten" fordern gemeinsamam Gemeinderäte aus den Fraktionen der Freien Wähler, CSU, UOL und SPD.

Sie unterstützen damit den amtierenden Oberstdorfer Bürgermeister Laurent Mies. Mit ihm habe man in den letzten sechs Jahren fraktionsübergreifend konstruktiv und effektiv zusammengearbeitet. Es wurden mit großem und wechselnden Mehrheiten die Projekte der vergangenen Legislaturperiode beschlossen und auf den Weg gebracht. Es geht auch nur gemeinsam, denn der Bürgermeister hat wie alle anderen Gemeinderäte auch nur eine Stimme im Gemeinderat und kein Entscheidungsmonopol.

Wir wollen uns die gute Zusammenarbeit im Gemeinderat über die Fraktionen hinweg, das Voranbringen vieler wichtiger Projekte für uns alle in Oberstdorf (Busbahnhof als bestes Beispiel), die generell mit großen Mehrheiten beschlossen wurden, aus rein wahlkampftaktischen Gründen nicht madig machen lassen!

Gemeinderat und ehem. Fraktionsvorsitzender der UOL, Anton Weiler "Der Gemeinderat entscheidet die großen Dinge. Der Bürgermeister und die Verwaltung setzen die Entscheidungen um. Das hat in den letzten zwölf Jahren sehr gut funktioniert."

Gemeinderätin und Vorsitzende der SPD Oberstdorf-Fischen, Kathrin Bäuerle "Wir haben große Projekte vorangebracht, die teilweise Jahrzehnte lang liegen geblieben waren. Heute sind damit soweit wie nie zuvor!"

Gemeinderat und Fraktionsvorsitzender der Freien Wähler, Christian Ricken "Keiner von uns hier will, dass unsere Arbeit der letzten Jahre wegen wahltaktischer Manöwer schlechtg geredet wird. Wir haben in den letzten Jahren unsere Projekte immer planvoll und strukturiert abgearbeitet. Wer heute etwas anderes behauptet, sollte seine Werte einmal selbstkritisch prüfen."

Langjähriges Gemeinderatsmitglied und ehemaliger Ortsvorsitzender der CSU, Albert Titscher "Manche Kollegen reden jetzt im Wahlkampf die gemeinsam erzielten guten Ergebnisse schlecht. Wir wollen uns diese Arbeit nicht kaputt machen lassen."

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